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Der
bekannte Zeichner FK Waechter hat den hintergründigen Humor, der aus
seinen Zeichnungen spricht, im Laufe vieler Jahre auch auf das Erzähltheater
übertragen und ihm entscheidende Impulse gegeben.
In der Ein-Personen-Fassung vom „Teufel mit den drei goldenen Haaren“ erzählt
er eine neue Version des Grimmschen Märchen.
Ihm geht es nicht nur um die Geschichte vom armen, jungen Mann, er durch
seinen grenzenlosen Optimismus trotz aller Widrigkeiten sein Ziel (die
Prinzessin) erreicht. Er legt Macht und Machtmissbrauch offen und befragt
moralische Maßstäbe.
F.K. Waechter stellt mit seinem Stück hohe
Ansprüche an den Schauspieler, der kraftvolle Kernigkeit und zarte Poesie
auszubalancieren und 40 verschiedene Figuren in stetem Wechsel zu verkörpern
hat.
Das SpielsPUR-Ensemble hat diese Fassung auf zwei
Personen und zwei Puppen übertragen. Dadurch gewinnt die Geschichte
szenisches Spiel und der Erzähl-Charakter des Märchens bleibt dennoch
erhalten.
Gespielt wird das Stück in der Spielzeit 2017 von Anja Erbricht und Thomas
Zimmermann.
Die erste Inzenierung war 2006 wurde gespielt von Anja Erbricht und Andreas Esser.
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