„Die Zofen“

von Jean Genet

 

 

Madame ist gütig, Madame ist sanft...aber warum wollen die Zofen Ciaire und Solange Madame umbringen?

Madame gefällt das mondäne Leben, elegante Roben, schöner Schmuck und natürlich ihr Monsieur. Ihre Zofen sind für sie wie Möbelstücke und je nach Gefühlslage verwöhnt oder demütigt sie sie. Ciaire und Solange wollen dieser Enge entfliehen.

Ist Madame aus dem Haus schlüpfen Sie in deren Kleider, Gesten, Sprache und Rolle. Ein perfides Spiel aus Liebe, Demütigung und Hass beginnt, deren Höhepunkt immer die Ermordung von Madame ist.

Durch eine falsche Anzeige habe sie dafür gesorgt, dass Monsieur verhaftet wird.

Dann bekommen sie die Nachricht, dass er wieder auf freiem Fuß ist....Nun muss aus dem Spiel ernst werden.

Inspirieren ließ sich Genet von einen Kriminalfall der im Jahre 1933 geschehen ist.

Seine Heldenfiguren sind beinahe ohne Ausnahme Kriminelle, deren Verbrechen er als Tugendhaft darstellte. Seine Werke werden neben homosexuellen auch stark von sadomasochistischen Motiven geprägt.

 

 

Das SpielsPUR-Ensemble hat für die Inszenierung 2011 die Übersetzung von Simon Werle von 1986 verwendet. (Rechte beim Verlag der Autoren)

 

In der Buchhandlung ist der Text in der Übersetzung von Gerhard Hock Merlin-Verlag, erhältlich (Auflage: 4. (2000))

ISBN-10: 9783875362008

 

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