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„Verbrennungen“ von Wajdi
Mouawad |
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Das
Stück „Verbrennungen“ Nackt will sie
beerdigt werden, mit dem Gesicht zum Boden. Kein Sarg, kein Stein, keine
Inschrift. Obwohl Mouawad
selbst seine Konfliktzone namenlos lässt, weiß man um seinen Hintergrund –
1976 floh seine Familie vor dem Bürgerkrieg aus dem Libanon nach Paris,
später nach Kanada. Doch Brutalität und Blindheit, die der Krieg fordert,
sind von allgemeingültigem Charakter. "Die Zeit ist wie ein geköpftes
Huhn." sagt Nawal einmal und könnte damit ein Dutzend anderer Konflikte
meinen. Mouawads Stück ist ein als Politkrimi getarntes Mosaikspiel, das sich
der Zuschauer langsam, detektivisch zusammensetzt, und letztlich ein Bild des
menschlichen und politischen Schreckens ergibt. "VERBRENNUNGEN
von Wajdi Mouawad, das ist der Stoff, aus dem zur Zeit die Weltnachrichten
sind." (Bühne) „Es schnürt einem
den Hals zu, wenn das Grauen wächst, das Schweigen lauter wird, die
Geschichte sich auf einen Punkt zusammenzieht. Und die wunderbare Sprache von
Wajdi Mouawad lässt in Dunkelheit immer Schönheit zu.“ (Göttinger Tagblatt) |
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Der Text ist erschienen im Verlag
der Autoren unter: „Verbrennungen“ In der Übersetzung aus dem
franko-kanadischen von Uli Menke. (ISBN-10: 3886612996) Mitwirkende |
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